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Die große Else Lasker-Schüler
Die deutsch-jüdische Dichterin Else Lasker-Schüler gehört zu den bedeutendsten Vertretern der avantgardistischen Literatur. Geboren am 11. Februar 1869 in Elberfeld, gestorben am 22. Januar 1945 in Jerusalem. Sie war ihrer Zeit voraus, ließ sich nichts von ihren Eltern, spießigen Kaufleuten, oder Männern sagen. Neben ihrer Ehe hatte sie Affären mit vielen Künstlern und Schriftstellern. Sie lebte lange Zeit in Berlin und zog dort durch die Kneipen und Szene-Cafés. Diese Frau machte Skandale schon allein damit, dass sie Hosen trug. In der Weimarer Republik engagierte sie sich für die Abschaffung der diskriminierenden § 175 (Bestrafung von Homosexualität) und § 218 (Abort). Wir begeben uns auf Spurensuche und hören einige Schriften.
Treffpunkt: 11.00 Uhr Else Lasker-Schüler Denkmal (Herzogstraße)
Ende: ca. 13.30 Uhr Deweerthscher Garten
Führung: Beate Haßler
Preis: 11,50 Euro
Anmeldung erforderlich
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